
Heute war nun unser 5. Fastentag hier im Kloster. Ich hatte gut geschlafen, bin um 5:30 Uhr aufgewacht, habe aber erst um 6 Uhr das Fenster geöffnet und Zielgrei Übungen im Bett gemacht. Danach die Morgenrituale und um 7:45 Uhr die Morgenandacht. Nach der Morgenrunde mit Tee ging es zum Smoothietrinken in den Speiseraum. Der Smoothie war wieder extrem lecker und ein echter Vitamienkick in den neuen Tag.

Pünktlich um 9:15 Uhr starteten wir zu umserem Ausflug nach Bad Frankenhausen, einer Kurstadt ca 30 km von Kloster Donndorf entfernt. Zuerst schlenderten wir durch die Fussgängerzone, stöberten in einigen Geschäften u.a. auch bei Frau Hoffmann, die ich als Kursleiterin bei einem Seifenkurs kennengelernt hatte. Sie hat einen wunderschönen Laden, wo man allerlei Raritäten kaufen kann, unter anderem Bienenwachsblättchen für Bienenwachstücher, gegrillte Insekten, Bio-Produkte, aber auch Gefilztes und vieles andere mehr. Auch über den Markt sind wir geschlendert, wo ich eine Quitte kaufte und Christine Blumenzwiebeln und einen lila Rosebusch. Bad Frankenhausen ist ein schönes Städtchen, aber wir waren alle zu dünn angezogen und froren ganz schön. Nach dem Stadtbummel trafen wir uns aber noch zu einem Besuch des Vital-Parks. Dort besuchten wir die Saline und atmeten die gesunde Sole. Ausserdem Stand noch ein Besuch der Elisabethquelle auf dem Programm. Um 12:15 Uhr ging es dann zurück ins Kloster, wo schon unser Mittagessen wartete, allerdings nicht die leckere Suppe der Vortage, sondern die dünne Abendsuppe. Die Küche hatte schon geschlossen und die Brühe stand in Tjermoskannen in unserem Seminarraum. Leider war die Suppe nur noch lauwarm und daher nicht so lecker.

Nach dem Essen stand die Mittagsruhe mit Leberwickel auf dem Programm. Das ließ ich ausfallen und beschäftigte mich statt dessen mit Kofferpacken.Um 15:30 Uhr trafen wir uns noch einmal zum Theorieunterricht. Unsere Kursleiterin vermittelte uns Wissenswertes und Informatieves.
Für 17 Uhr stand noch einmal Zielgrei auf dem Programm, diesmal mit Übungen im Stehen. Die 75 Minuten verflogen wie im Flug. Zum Abendessen gab es dann die pürrierte Gemüsesuppe , die schon wie die Suppen vorher, sehr schmsckhaft war.
Nach dem Abendessen trafen wir uns noch einmal zum Tanzen. Unsere Kursleiterin Frau Holz übte mit uns einen Israelischen Tanz ein und Karin einen Irischen. Es gab viel zu lachen, weil wir uns nicht immer geschickt anstellten und zeitweise ein heilloses Durcheinander produzierten. Nach einer Stunde trafen wir uns noch einmal im Seminarraum, wo Fastenbowle auf uns wartete. Ein leckeres Getränk aus Apfelsaft mit Wasser, dazu Ingwer, Zitrone, Minze, Zitronenmelisse und Rosenblättern.
Um 21 Uhr zog ich mich ins Zimmer zurück um noch ein paar Sachen im Koffer zu verstauen und natürlich um zu schreiben.
Morgen ist dann Fastenbrechen und um 13:00 Uhr geht es zurück nach Hause. Jetzt ist es aber erstmal Zeit zum Schlafen.