Der Abflug unserer Maschine war für 14:40 Uhr angesetzt. Da wir um 11:00 Uhr aus dem Hotel auschecken müssten, hatten wir genügend Zeit im Vorfeld. Der Flughafen wäre vom Hotel aus zwar fußläufig erreichbar gewesen, aber wir entschieden uns für die Anfahrt mit dem Bus.Der Flughafen ist klein und übersichtlich und wir begaben uns sofort zum Check in. Dort warteten schon sehr viele Menschen, obgleich die Schalter noch geschlossen waren. Kurz vor 12 Uhr öffneten die Schalter und der Check in verlief reibungslos. Ein bisschen geschummelt habe ich bei dem Hinweis, dass pro Fluggäste nur eine Powerbank mitgeführt werden darf. Ich hatte zwei und ließ es darauf ankommen, aber ich würde nicht erwischt. Aber ein bisschen mulmig war mir schon.
Unser Flieger, eine Boeing 777-300 startete mit 30 min Verspätung. Die Maschine war mit ca. 300 Fluggästen gut besetzt. Der Flug verlief reibungslos. Durch Zufall könnten Heidi und ich zusammensitzen, da ein Herr mit langen Beinen aus meiner Sitzreihe einen anderen Platz zugewiesen bekam. Die Verpflegung an Bord war super und die 7 Stunden Flug vergingen schnell. Ich habe mir den Film „Oppenheimer“ angeschaut, aber die letzte Stunde musste ich mir für den Rückflug aufheben.
Kurz nach Mitternacht landete unsere Maschine auf Terminal 3. Der Flughafen ist riesig und an der Passkontrolle würden Heidi und ich auch noch getrennt. Ihr Passs wurde durch die Elektronik nicht erkannt und sie musste zu einem anderen Schalter. Ich kümmerte mich inzwischen um das Gepäck, war aber ein bisschen nervös, so alleine an fremden Ort. Aber nach einer Weile kam Heidi und wir begaben uns in die Empfangshalle. Hier erhofften wir auf die Mitarbeiter von RSD zu treffen, aber kein Mensch war zu sehen. Viele andere Reiseveranstalter, aber kein RSD- Empfang. Wir irrten herum, befragten Angestellte, waren verunsichert und gelangten dann zu einem Ort, wo man auf Geräten seinen Namen suchen und abhaken sollte, praktisch elektronischer Check in. Aber auch das klappte nicht sofort, aber mit uns hatten sich derweil noch vier weitere Personen eingefunden, die auch den RSD Mitarbeiter nicht gefunden hatten. Wir suchten nun gemeinsam und nach gefühlt einer Stunde Suche trafen wir auf zwei Mitarbeiter. Wir würden dann mit dem Fahrstuhl auf eine höhere Ebene gebracht, wo wir auf weitere Mitreisende trafen, aber es fehlten immer noch zwei Personen. Es war ein unglaubliches Chaos. In all den Jahren haben wir so etwas noch nicht erlebt. Die beiden fehlenden Personen trafen wir dann auf dem Weg zum Bus. Wir alle machten dann erstmal unserem Ärger Luft, aber unser Reiseleiter ließ keine Diskussion zu, erzählte uns was vom Pferd und dass wir in Dubai wären, wo es keine Demokratie gibt.
Gegen 2 Uhr morgens waren wir dann im Hotel, checkten ein und waren gegen 2:30 Uhr endlich im Bett. Unser Wecker klingelte um 6:30 Uhr, aber ich habe ihn nicht gehört. Heidi musste mich wecken. Ausgeschlafen sein ist anders! Heidi und ich gingen um 7:30 Uhr Uhr zum Frühstück, dann bezahlten wir die Bettensteuer (75 Dirham), begaben uns zur Wechselstube, um Bargeld zu ordern und kauften im nahe gelegenen Supermarkt noch eine große Flasche Wasser. Um 10:30 Uhr hat unser Reiseleiter zur Audienz gebeten. Er erläuterte uns den Werdegang der nächsten Tage und bot noch einige Ausflugstipps zum Kauf an. Heidi und ich entschieden uns für einen Abend an der Marina mit Abendessen und Schiffstour für 89,00 €.
Die erste gemeinsame Aktivität war dann für 17:00 Uhr angesetzt und zwar eine traditionelle Dubai-Tour mit Besuch der Souqs, Fahrt mit dem Wassertaxi und Abendessen auf einer Dhow.
Heidi und ich verschliefen den ganzen Nachmittag, waren dann aber um 16:00.Uhr fit für den Abend. Dazu dann morgen mehr.
