6. Urlaubstag – Insel-Stadt Gallipoli, Santa Maria di Leuca und Bootsfahrt zu den Meeresgrotten

Die heutige Tour in den Süden der Halbinsel von Salento musste zugebucht werden. Dazu gehört auch eine 90 minütige Bootsfahrt entlang der Küste.

Nach dem Frühstück startete inser Bus heute erst um 8:30 Ihr in Richtung Süden. Unser erstes Ziel war die kleine Insel-Stadt Gallipoli, die von den Griechen auch „die schöne Stadt“ genannt wurde und die wie ein steinerner Schiffsbug ins Ionische Meer ragt. Gallipoli ist eine idyllische Stadt mit hübschen Läden, gemütlichen Restaurants, einem Hafen mit Fischmarkt und einem Castell. Auch einen kleinen Badestrand gibt es mitten in der Stadt. Wir hatten 2 Stunden Zeit, um uns hier umzuschauen und alles zu entdecken. Als wir morgens losfuhren, war es extrem windig und kühl. Inzwischen hatte sich aber der Wind gelegt, die Sonne schien vom azurblauen Himmel und die Temperaturen waren mit 22 Grad erträglich.

Um 11:00 Uhr fuhren wir weiter nach Santa Maria di Leuca. Hier hielten wir zunächst vor der grossen Wallfahrtskirche, der Basilika Santa Maria de Finibus Tarrae, quasi am „Ende der Welt“. Hier treffen auch das Ionische Meer und das adrianische aufeinander. Neben der Basilika steht auch eine Bronzefigur des Papstes, der die Basilika einst besucht hat. Ausserdem gibt es einen Leuchtturm und eine Säule und einen Aussichtspunkt, von welchem aus man auf die kleine Stadt Santa Maria di Leuca hinab blicken kann. Eigentlich hätte man auch einen Wasserfall bewundern können, aber dieser führte kein Wasser. Unterhalb des Wasserfalls befondet sich auch eine grosse Bauruiene. Hier sollte ein Nobelhotel entstehen, aber während des Baus stellte man fest, dass es an der Baugenehmigung mangelte und so durfte das Werk nicht vollendet werden. Nach 30 min. brachte uns der Bus nach unten zum Hafen, wo wir zu einer Bootsfahrt entlang der Küste im ionischen Meer erwartet wurden. Es ist unglaublich, wie blau ein Meer sein kann. Am Ufer kann man Paläste bewundern, die Handelsvertreter nach Muszern errichten liesen, die sie in der Welt gesehen hatten, nach dem Vorbild alter Burgen, nach Palästen im japanischen Stil und vielem mehr. Diese Paläste stehen heute alle im Privatbesitz.

Im Hafen kann man tolle Yachten sehen, schöne Segelboote, aber auch einfache Fischerboote oder Ausflugsboote, wie wir sie nutzten.

Unser Boot war für ca. 60 Personen zugelassen, wir brachten aber gerade mal die Hälfte zusammen und so hatten wir genügend Platz. Der Seegang war erträglich, das Wasser wunderbar blau und an den Grotten konnte man durch das türkisfarbene Wasser bis auf den Grund schauen. Jede Grotte hat einen eigenen Namen und es war wunderschön, entlag der Küste zu schippern. Bach ca. 1 Stunde waren wir zurück im Hafen und bevor und der Bus wieder zum Hotel zurückfuhr, hatten wir Gelegenheit in einer kleinen Bar noch einen Imbiss zu ordern oder ein Eis zu essen.

Um 15 Uhr setzte sich unser Bus wieder in Bewegung und nach einer 2-stündigen Fahrt erreichten wir unser Hotel. Jetzt sind noch 2,5 Stunden Zeit bis zum Abendbrot. Wir sitzen in der Sonne, trinken unseren Aperitif und lassen es uns gut gehn. Morgen ist der letzte Tag, an dem Ausflüge auf dem Programm stehen …. Wie schade!

Geboren 1953 in Sonneberg/Thüringen, Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin, Ausbildung zur Notarfachangestellten 1994 und seit 2019 im Ruhestand, Hobbies: Reisen, Fotografieren und Backen mit Sauerteig

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