Gestern haben wir nun das Strandhotel bei Carovigno bezogen, ein Zimmer mit Terrasse im Erdgeschoss eines Reihenhauses in einer grossen Hotelanlage für ca. 1000 Gäste. Das Zimmer ist einfach eingerichtet, hat aber Charme.
Das gestrige Abendessen fand im Speisesaal statt und das Ganze erinnerte ein wenig an „Schulspeisung“, aber wir wurden satt. Gemütlichkeit und Esskultur – da haben wir schon anderes erlebt.
Geschlafen haben wir gut und ausreichend, denn wir lagen schon um 21 Uhr im Bett und sind sofort eingeschlafen. Der Wecker klingelte um 5:30 Uhr, ab morgen aber erst um 5:45 Uhr, dann haben wir ausreichend Zeit bis zum Start unserer Ausflüge um 8:00 Uhr.
Das Frühstück heute war ähnlich wie das Abendessen. Mehr will ich dazu nicht sagen, außerdem sind wir nicht zum Essen hier.
Heute haben wir die 3 schönsten Orte mit Blick auf das Itria- Tal besucht. Zuerst waren wir in dem kleinen Dorf Cisternino mit einem der schönsten Dorfkerne Italiens. Hier findet man weiße Häuser, steile Außentreppen und bogengekrönte Gässchen. Die Altstadt ist eine Augenweide, gepflegt, sauber und idyllisch. Wir hatten genügend Freizeit, um durch die kleinen Gässchen zu wandeln und zu entdecken.
aNach ca. 1,5 Stunden fuhren wir ca. 15 min mit dem Bus weiter nach Martina Franca, einer Stadt mit 60.000 Einwohnern. Hier herrscht ein romantisches Häusergewirr, eine Art Irrgarten. Man kann herrliche Prachtbauten bestaunen, wie den Dom San Marino, einem Meisterwerk des Barock, den Palazzo dell Universität mit dem berühmten Uhrenturm und die herrlichen Arkadengänge der angrenzenden Piazza Maria Immacolata. Auch hier hatten wir ausreichend Freizeit, um diese Stadt zu erkunden, insbesondere auch einen rießigen Wochenmarkt, der alles zu bieten hatte, Klamotten, Haushaltswaren, Obst und Gemüse und alles zu Spottpreisen, dennoch war das Handeln erwünscht.
Der 3 Ort an diesem herrlichen Sommertag war schliesslich Locorotondo, welcher begeistert mit einem kreisrunden Ensemble aus weissen, spitzgiebligen Häusern und pittoresken Gässchen, die sich um die Kirche San GiorgioMarino scharen. Nur in diesem Ort findet man in Puglia diese spitzen Giebel, ansonsten gibt es nur Flachdächer, die auch zum Trocknen von Obst und Gemüse dienen. Locorotondo wird auch als Balkon des Itra-Tales bezeichnet. Wir waren wirklich begeistert von diesem herrlichen Ausflugstag. Unsere Reiseleiterin spricht perfekt deutsch und hat eine tolle Art, erklärt wunderbar und das mit extrem deutlicher Aussprache.
Morgen gibt es ein neues Event, einen Ausflug nach Alberto ello, zur Grotte die Castellana und Polignano.
Heute um 19 Uhr gibt es an der Poolbar ein Begrüssungsgetränk vom Hotel und anschließend Abendessen, worüber ich wahrscheinlich nichts Aussergewöhnliches zu berichten habe.


