7. Urlaubstag – Auf den Spuren Salvador Dali’s mit Cadaques, Figueres und Pubol – 16.04.2024

Heute, an unserem letzten Ausflugstag, waren wir auf den Spuren Salvador Dali’s unterwegs, einem der bekanntesten Maler des 20. Jahrhunderts. Er lebte und arbeitete ein Großteil seines Lebens hier an der Costa Brava.

Unsere Tour startete wieder um 10:00 Uhr mit zwei Bussen. Heidi und ich hatten Glück, dass wir nicht der Gruppe von Bruno, so hieß der Reiseführer, dem wir auf der Gaudi-Tour ausgeliefert waren, zugeteilt wurden. Unser heutiger Reiseführer stellte sich zwar vor, aber ich habe mir dessen griechischen Namen nicht merken können. Er war ein echter Komiker und brachte uns mit seinen Nachahmungsgeräuschen oftmals zum Lachen.

Als erstes Ziel steuerten wir Cadaques, ein kleines idyllisches Fischerdorf an. In diesem Dorf verbrachte Dali seine Kindheit und man kann das Haus, in dem er als Kind lebte, besuchen. Allerdings hätte der Weg dorthin und wieder zurück fast die ganze Freizeit, die uns hier zur Verfügung stand, aufgebraucht. So besichtigten Heidi und ich nur den hübschen Ort, stöberten in den kleinen Läden und ließen uns den heftigen Wind um die Nase wehen. Die Stunde Freizeit verflog wie im Nu und schon ging es weiter nach Figueres, den Heimatort des Exzentrikers. Hier hatten wir einen Blick auf das Dali-Museum und die über der Stadt thronende Burg Castell de Sant Ferran. Auch hier hatten wir etwas Freizeit, aber der Ort ist nicht gerade sehenswert.

Schließlich fuhren wir weiter nach Pubol, wo sich das alte Schloss befand, welches Dali seiner Frau und Muse Gala Dali schenkte. Es war ihm nur gestattet, dort zu verweilen, wenn Gala ihm eine schriftliche Einladung sandte und ihn mit einen Chauffeur abholen ließ. Auch erst zu diesem Zeitpunkt erfuhr er, wie lange er sich in Pubol aufhalten durfte.

Dali hatte diese wunderschöne alte Schloss aus dem 15. Jh. für Gala entdeckt und nach seinen Vorstellungen für sie hergerichtet. Es war ein richtig schöner Abschluss, dass wir das Haus, den Garten mit Pool und die Krypta, in der Gala beerdigt wurde, besichtigen durften. Dali selbst hat erst nach Galas Tod für ein Jahr in dem Haus gelebt, es aber nach einem Brand verlassen müssen.

Nach 18:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, aßen hier das letzte Abendessen und nutzten die Zeit danach, unseren Koffer zu packen. Denn am nächsten Morgen war Treffpunkt zur Abreise bereits um 7:35 Uhr am Hotel Pepi.

Geboren 1953 in Sonneberg/Thüringen, Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin, Ausbildung zur Notarfachangestellten 1994 und seit 2019 im Ruhestand, Hobbies: Reisen, Fotografieren und Backen mit Sauerteig

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