Heite wurde ich tatsächlich erst vom Weckerklingeln wach. Geschlafen habe ich sehr gut und Heidi ebenso. Nach den üblichen Morgenritualen gingen Heidi und ich zum Frühstück. Das Buffet liess – genau wie das vom Abend – keine Wünsche offen. Das Brot war frisch, die Brötchen ebenso und aufgetischt war alles, was das Herz begehrt, viele Sorten Käse, Eierspeisen, Salate, Wurst in verschiedenen Variationen, aber auch Müsli, Obst und vieles mehr. Heidi und ich frühstückten in aller Ruhe und aßen uns gut satt, da wir hier nur Halbpension gebucht haben. Aber das machen wir ja schon immer so.
Nach dem Frühstück hatten wir bis zu unserem Termin beim Kurarzt noch etwas Zeit, so dass wir noch einmal in unser Appartement zurück gingen. Um 10:10 Uhr traten wir zum Arztbesuch an. Ein kleiner Mann, somum die Fünfzig würde ich schätzen, inspizierte unsere Gesundheitsfragebögen und urteilte mit „gesund“. Er fragte, welche Behandlungen wir außer Morgengymnastik und Wassergymnastik.noch haben wollten. Ich hatte es auf die Ohrräucherstäbchen abgesehen, aber die waren nicht im Programm. Ich würde sie auf eigene Kosten zubuchen können.
Heidi und ich setzten auf Moor, Standardmassagen, Magnetfeldtherapie und Kotz Strom und so haben wir pro Woche 25 Anwendungen. Den Zeitplan können wir am Nachmittag abholen. Der Arzttermin dauerte noch Mal 5 Minuten.
Heidi und ich erkundigten uns an der Rezeption nach der Post, da dort – neben dem Hotel – Geld getauscht werden kann. Außerdem müssten wir uns noch einen Wasservorrat anlegen. Unser Erkundungsgang nahm über eine Stunde in Anspruch. Wir studierten die Öffnungszeiten der Post und kamen zu dem Schluss, dass für uns nur der Montag zwischen 14:00 und 20:00 Uhr zur Debatte stehen würde. Auf dem Rückweg zum Hotel orderten wir noch 3 grosse Wasserflaschen und gegen waren gegen 12:30 Uhr wieder zu Hause. Hier gönnten wir uns eine Mittagsruhe, bis wir gegen 14:00 Uhr bei Sonnenschein zu unserer Nordic Walking Tour aufbrachen. Eine Runde bis zum Leuchtturm und zurück, knapp 5 km. Fürs erste genug.
Im Hotel kümmerten wir uns dann zunächst um unseren Behandlungsplan. Ein wenig negativ überrascht waren wir schon, vor allem Heidi, da die Zeit zum Frühstück durch die Behandlung kaum 30 min beträgt. Das unsere Hauptmahlzeit so eingeschränkt sein würde, war schon ganz schön hart. Aber irgendwie muss man halt das beste daraus machen. Wir haben uns eine zeitliche Übersicht erarbeitet und mühen uns, einen weitestgehend stressfreien (K)Urlaub zu genießen.
Abends, nach den Nachrichten, widmete Heidi dich wieder ihrer Arbeit im Homeoffice. Sie kann so zufrieden sein, dass sie den ganzen Esstisch für ihre Unterlagen zur Verfügung hat. Ich muss sogar für eine winzige Abstellfläche für mein Glas betteln. Was wäre das geworden, wenn wir eines der kleinen Hotelzimmer hätten beziehen müssen????
Ich habe mir den Tatort angesehen, war aber nicht berührt, ehr gelangweilt. Um 21:45 Uhr war für uns wieder Schlafenszeit angesagt.
Morgen geht es um 7:30 Uhr an den Strand zur Morgengymnastik.