Wie am gestrigen Tag richteten wir auch heute das Frühstück für um 10:00 Uhr. Ich war bereits kurz nach 7:00 Uhr aufgestanden und habe mir den herrlichen Sonnenaufgang angeschaut. Auch Anja und Leana ließen nicht lange auf sich warten, nur Ben musste zum Frühstück geweckt werden. Anja und Leana vertrieben sich die Zeit bis zum Frühstück mit Yoga und mit einem Tanzkurs. Auf dem Plan standen der langsame Walzer bzw. der Wiener Walzer. Es war lustig anzusehen.
Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir heute mit dem Auto auf zu einer Tour auf der anderen Seite der Halbinsel, der Ägäis. Anja musste heute das Auto wieder den steilen und kurvigen Hang nach oben bewegen. Das war mega aufregend, auch für Anja. Aber Anja hat sich selbst übertroffen, auch wenn sie zuerst am Steilhang am liebsten ausgestiegen wäre. Ben und Leana haben gute Dienste bei der Navigation geleistet und einmal geschafft bedeutete, es auch künftig zu schaffen.
Auch der Weg zu den Stränden der Ägäis hatte es in sich. Die Straßen sind sehr eng und kurvenreich, dabei auch steil und unübersichtlich, aber zum Glück herrscht momentan nicht gar so viel Verkehr. Wir erreichten nach ca. einer Stunde unser Ziel, eine kleine schöne Badebucht in Labinou. Hier ist das Meer ist bewegter als auf der Golfseite, aber genauso glasklar. Jetzt im Oktober hatten die Tavernen bereits geschlossen und wir waren die einzigen Badehäste. Mit dabei war das Standupboard. Es war schnell aufgepumpt und startklar, aber auf Grund des Wellenganges nicht so leicht händelbar. Anja, Ben und Leana versuchten sich, beschlossen aber, es zunächst am anderen Strand mit ruhigem Wasser richtig zu testen. Nach einem kühlen Bad und einer Kletterpartie der 3 machten wir uns auf den Rückweg. Erst wanderten wir noch ein Stück auf gerader Ebene, bis der Weg an einer Sperre endete. Dann ging es mit dem Auto zurück nach Hause.
Den Abend verbrachten wir wieder mit gemeinsamen Kochen und Spielen. Heute gab es Blumenkohlsuppe, Tomatensalat mit Feta und die Reste vom gestrigen Tag.
Für uns alle ist es sehr schön hier, wir genießen die Ruhe und die herrliche Landschaft und wenn es für Anja zu wenig Bewegung gab, zieht sie sich abends die Laufschuhe an und joggt durch den Olivenhain. Für mich wäre das nichts, da ich vor den freilaufenden Hunden ganz schön Angst hätte. Aber Anja und Leana sind da von einem anderen Menschenschlag.