Den heutigen Ausflug in die antike Stadt Matera ( Unesco Welterbe) sowie in die „Brot Stadt“ Altamura haben wir dazugebucht. Unser Bus startet wieder pünktlich um 8 Uhr, allerdings heute ohne 4-Gänge- Mittagsmenü. Deshalb wird das Frühstück etwas üppiger ausfallen.
Pünktlich nach dem Frühstück startete um 8 Uhr unser Bus Richtung Altamura. Die Sonne liess sich heute nicht blicken, unterwegs begann es auch richtig heftig zu regnen. Aber als wir gegen 10 Uhr in Altamura ankamen, nieselte es nur noch ein bisschen, was uns nicht weiter beeinträchtigte. Ausserdem war unsere erste Station die Bäckerei, in welcher das sehr berühmtes Brot, welches aus Sauerteig und regionalem Korn im Holzofen gebacken wird. Das Brot ist sehr hell und hat eine dünne Kruste. Das Brot, welches in der Bäckerei verkauft wird, hat die Form einer Zipfelmütze, wogegen das im Supermarkt verkaufte ganz normal ausschaut. In dem familiengeführten Unternehmen wurde uns eine Kostprobe dieses köstlichen Brotes mitbeinem Spritzer Olivenöl gereicht. Ausserdem bekamen wir noch eine Kostprobe von Mandelplätzchen aus Eiweiss ohne Mehl bzw. Ein Madelplätzchen mit Mehl und Honig, beides auch sehr lecker und da Brot nicht weggeworfen wird, stand noch eine Schale mit Brotbruch, in Öl geröstet und mit Oregano gewürzt, zum Kosten bereit. Dies reicht man zu Suppen oder Salat oder einfach nur zum Knabbern.
Nach dem Bäckereibesuch hatten wir noch eine Stunde Freizeit, um uns die Stadt anzuschauen, dann ging es mit dem Bus weiter nach Matera, einer der ältesten Städte. Matera ist eine antike Stadt in der Region Basilikata. Sie wurde 2019 Europäische Kulturhauptstadt. Matera ist wie ein Ort aus der Bibel mit seinen In den weichen Tuffstein gegrabenen Höhlen. Matera war Kulisse einiger berphmter Filme, wie „Die Passion Christi“, die Neuverfilmung von „Ben Hur“ oder dem James Bond Film „Keine Zeit zum Sterben“.
Die unterirdischen Wohnungen ferfügten früher über keine Fenster, keine Kanalisation, kein Wasser, keinen Strom und bewohnt wurden die Wohnungen von der Familie mit vielen Kindern und dem Vieh. Mangels Hygiene war die Sterblichkeit sehr hoch.
Heute sind die Sassi liebevoll renoviert und gepflegt und gehören seit 1993 zum Unesco-Weltkulturerbe. Hier gibt es heute viele gemptkiche Restaurants, schicke Hotels oder auch Museen. Auch gibt es über 60 Felsenkirchen, in welchen auch noch teilweise Malerei erhalten ist.
Wir machten einen 2-Stündigen Spaziergang nut unserer Reiseleiterin durch die Sassis und erhielten Einblick in eine alte Höhlenwohnung. Es war sehr interessant. Uns kam sehr zugute, dass heute die Sonne nicht schien, denn diese Tour in praller Sonnecwäre sicher dem einen oder anderen zum Verhängnis geworden. Es war zwar sehrcwarm, 29 Grad, und es herrschte eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, aber das war gut auszuhalten.
Nach dem Besuch der Höhlenstadt hatten wir noch eine Stunde Freizeit. Heidi und ich assen in einem kleinen Imbiss ein stück Focaccia und tranken dazu einen frisch gepressten Saft aus Granatapfel und Orange und das zum Preis von 7, 00 €.
Um 15:00 Uhr war Treffpunkt für die zwei stündige Heimreise. Jetzt sitzen wir bei Campari mit Soda an der Strandbar und warten auf das Abendessen.

