Wenn ich lese, vergesse ich es doch glattweg, Tagebuch zu schreiben. Ich muss also jetzt, am Sonntag, zuerst den gestrigen Tag Revue passieren lassen, bevor ich mich dem heutigen Tag zuwende.
Und bevor ich ein neues Buch zu lesen beginne.
Am Samstag hatten wir keine Anwendungen. Deshalb gab es für uns bereits um 8:00 Uhr Frühstück. Ein ganz entspanntes Wochenendfrühstück, dass sich fast eine Stunde hinzog. Danach eine kleine Verdauungspause und dann starteten wir zu unserer Strandwanderung. Bei unseren tâglichen Nordic Walking Touren am Strand war mir in der Ferne eine Kirchturmspitze aufgefallen und unser Ziel war es heute, diese Kirche als Ziel unserer Wanderung zu nehmen.
Der Fussmarsch am Strand war beschwerlich, da der Sand extrem aufgewühlt und weich war. Am besten lief es sich noch am Wasser entlang, aber da musste man sich immer in Acht nehmen, keine nassen Füsse zu bekommen.
Es waren viele Urlauber unterwegs und hin und wieder entdeckten wir kurioses Strandgut. Nach ca 4,5 km gelangten wir zu einem kleinen Fischerdorf namens Chlopy. Ein Boot mit frischem Fisch steuerte gerade auf den Strand zu und etwas weiter oben kam man zu den Hallen, wo der Fisch verarbeitet bzw. verkauft wurde.
Da wir aber als Ziel den Kirchturm ins Auge gefasst hatten, mussten wir noch ein Stück weiter wandern. Nach ca. 7,5 km erreichten wir dann die Promenade von Sarbinowo. Hier befand sich auch die Kirche und wir hatten unser Ziel erreicht. Also traten wir den Rückweg an. Als wir zu Hause ankamen, schmerzten die Beine schon etwas. 15 km durch weichen Sand zu laufen war nicht ohne.
Abends erwartete uns noch das leckere Abendessen und danach unser privates Abendprogramm.
