
Heute, am Samstag, den 6.11.2021, startete für Heidi und mich der Kuraufenthalt in Mielno, an der polnischen Ostsee, 40 km östlich von Kolberg. Die Anreise erfolgte getrennt, da wir Haustürabholung gebucht hatten. Heidi wurde schon um 5:30 Uhr abgeholt, ich erst um 7:30 Uhr. Abgeholt wurde ich von einem Mecedes-Kleinbus, der bereits neben dem Fahrer mit einem Herrn besetzt war. Mehr sollten wir auch nicht werden. Auch fungierte der Kleinbus nicht als Zubringer, sofern fuhr direkt bis Mielno. Um 10:45 Uhr trafen wir am Hotel Unitral ein, Heidi war bereits vor Ort und mit ihr noch 5 Mitreisende. Auch sie kamen.mit einem Kleinbus. Das Hotelzimmer konnten wir aber erst ab 13 Uhr beziehen, also nutzten wir die Zeit für einen ersten Strandspaziergang. Es herrschte ganz schöner Wellengang und es wehte ein frischer Wind. Das Meer hat sich ganz schön viel vom Strand einverlaibt. Der Ort selbst ist nichts besonderes, ein einnehmendes Flair könnte ich bislang noch nicht ausmachen. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.

Kurz nach 13 Uhr waren wir wieder im Hotel. Nun stand auch unser Zimmer zur Verfügung, und zwar die Nr. 103. Ein kleines Zimmer mit getrennten Betten und einem kleinen Balkon. Wir haben uns eingerichtet für die nächsten 14 Tage und werden morgen erst Mal einen Rundgang durchs Hotel unternehmen.
Um 16:00 Uhr stand unser Antrittsbesuch beim Arzt auf dem Programm. Die Untersuchung dauerte weniger als 5 Minuten und beinhaltete das Messen des Blutdrucks. Ich 130/80 und Heidi 120/80. Verordnet wurde uns Wassergymnastik, Massagen, Wasserbett für mich und Moorpackung für Heidi. Für mich gibt es noch eine Therapie fürs Knie und für Heidi ein Therapie für den Fuss. Mal schauen, wie morgen der genaue Plan ausschaut, wenn wir ihn abends an der Rezeption abholen.
Abendessen gibt es ab 17:00 Uhr. Ein grosser Speisesaal und ein Buffet mit allerlei warmen und kalten Speisen, Fisch und Fleisch, mit Salaten, Obst und Kuchen und natürlich mit Vorsuppen. Ich entschied mich für die Tomatensuppe. Ein bisschen nachwürzen wollte ich die Suppe, da kollidierte der Löffel in der Suppentasse mit dem Salzstreuer und ich katapultierte die Suppe in meine Richtung und bekleckert mich von oben bis unten mit Tomatensuppe – T-Shirt, Pullover, Jeans …. Noch nicht ganz hier angekommen und schon die Gaderobe im Arsch …. Ich hoffe, es geht nicht weiter so …..
Das Essen im Übrigen war lecker, dazu zwei Tassen Tee. Ich habe Rote Bete gegessen, gedünsteten Gemüse, etwas Pasta und gekochten Buchweizen als Beilage.
Jetzt ist es gleich 20 Uhr, da schauen wir uns die Nachrichten an und dann werde ich mich wohl zum Schlafen hinlegen. Es war ein langer Tag.

