Heute haben Heidi und ich einen Ausflug nach Potsdam unternommen, um uns im Museum Barberini die Ausstellung „Rembrandt’s Orient“ anzuschauen. Die Tickets hatten wir online für 13:30 Uhr gebucht. Um.9:00 Uhr haben wir uns auf den Weg zur Fähre gemacht, setzten um 9:30 Uhr nach Wannsee über und fuhren von dort aus mit der S-Bahn nach Potsdam. Vom Hauptbahnhof ging es weiter mit der Tram ins Centrum. Wir erkundeten, wie wir am besten zum Museum kommen und bestiegen dann den Turm der St. Nikolaikirche und hatten einen herrlichen Ausblick über Potsdam.

Die Sonne brannte schon mächtig, aber der Blick hat sich gelohnt. Wieder auf der Erde gelandet, liefen wir Richtung Holländer-Viertel vorbei an am Sowjetischen Ehrenfriedhof.

Im Holländer-Viertel erfreuten wir uns an den schönen Häusern mit den grün-weissen Fensterläden, an den hübschen Boutiquen und kleinen Läden, den hübschen Cafes und Restaurants. Die 2 Stunden bis zu unserem Museumsbesuch vergingen sehr schnell.

Noch eine Berliner Weisse bzw ein Radler im Strassen-Café und dann Abmarsch richtun Barberini. Es standen bereits mehrere Menschen vor dem Eingang und man musste sich registrieren und Fieber wurde gemessen, dann hatte der grosse Rembrandt mit seinen orientalischen Gemälden, aber auch seine Schüler und Lehrer ihren Auftritt. Auch wenn Rembrandt die Niederlande nie verlassen hat, schlägt sich das fremdländische in seinen Werken wieder. „Der Realismus der Malerei verband sich mit Wunschbildern und phantastischen Projektionen.“
Anschliessend schauten wir noch bei den Impressionisten vorbei. Diese Bilder – besonders von Monet, aber auch Sisley oder. Caillebtte – sprechen mich mehr an als die Düsternis und Dramatik des 17. Jahrhunderts.

Nach dem Ausstellungsbesuch kehrten wir noch einmal ins Holländer-Viertel zurück, um eine Kleinigkeit zu essen. Wir entschieden uns für ein kleines holländisches Restaurant, das Poffertjes en Pannekoeken. Die Pannekowken gab es als süsse oder herzhafte Variante. Wir entschieden uns für herzhaft und ich musste von vegan auf vegetarisch umswitschen. Es hat nicht schlecht geschmeckt, aber ein krosser Boden sagt mir mehr zu, als der weiche Pfannkuchenteig. Heidi war der gleichen Meinung.

Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof und fuhren nach Hause zurück. Nach 10 Stunden erreichten wir unsere Terrasse im heimischen Garten, jedoch erst, nachdem wir fast eine Stunde mit der ausgehebelten Terrassentür gekämpft hatten und die Tür gegen uns, die wir nun schweissgebadet waren, im harten Kampf unterlag.

So, die Tagesereignisse sind notiert, uns gegenüber auf dem Dach sitzt ein Pfau und wir lauschen seinen lauten Schreien und geniessen den milden Abend.